Die Mythologie der Neuzeit – ideologisches Hindernis für ein anderes Steuersystem
28. Mai 2009 von Friedrich Müller-Reißmann
Wenn man über einen Systemwechsel bei der Besteuerung diskutiert, bekommt man neben den üblichen pragmatischen Einwänden (Wie soll das gegen die organisierten Interessen und angesichts der internationalen Verflechtungen durchzusetzen sein?) einen massiven ideologischen Gegenwind zu spüren. Viele haben Mühe, sich auch nur „im eigenen Kopf” auf ein solches Konzept einzulassen, selbst wenn ihnen das eine oder andere Argument einleuchtet. Das hat einen schwerwiegenden Grund: Das neue Steuermodell steht im Widerspruch zur überkommenen „Mythologie” der Neuzeit, zu deren kaum hinterfragten „Wahrheiten” die folgenden Vorstellungen gehören:
- Arbeit ist ein Übel, technischer Fortschritt befreit die Menschheit von diesem Übel.
- Energie ist der Treibstoff des Fortschritts.
- Handel ist an sich gut, weil alle von ihm profitieren.
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(Der Artikel bildet eine Einheit mit den Artikeln „Wir brauchen ein neues Steuersystem” und „Ein anderes Sozialsystem).